Max Pechstein, Mutter mit Kind, Radierung 1927
Künstler Pechstein, Max
Artikel-Nr.: A10511
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Produktinformationen "Max Pechstein, Mutter mit Kind, Radierung 1927"
Max Pechstein
Titel: Mutter mit Kind
Entstehungsjahr: 1927
Papier: gelbliches Kupferdruckpapier
Plattengröße: ca. 25 x 18 cm
Blattgröße: ca. 44,5 x 30,7 cm
Rahmengröße: 52 x 38,5 cm
Signatur: Rechts unter der Darstellung mit Bleistift signiert und datiert. Links unter der Darstellung nummeriert.
Auflage: 70 Exemplare, hier Exemplar 5/70.
Zustand: Linker Rand mit Feuchtigkeitsspuren sowie Randläsuren, leicht knickspurig. Hinter säurefreiem Passepartout in brauner Naturholzleiste gerahmt. Rahmen aus der Zeit.
Werkverzeichnis: Krüger R 160 III (von III).
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Hermann Max Pechstein, 1881 Zwickau-1955 Berlin
Schon früh wird das künstlerische Talent Max Pechsteins erkannt und gefördert. Sein konventioneller Werdegang, erst als Lehrling bei einem Zwickauer Malermeister, dann in der Dresdner Kunstgewerbeschule und schließlich an der dortigen Akademie bei dem Dekorationsmaler Otto Gußmann, verhilft Pechstein zu einem soliden handwerklichen Können. Als er 1906 für die Dresdner Kunstgewerbeausstellung ein Deckenbild in so unkonventioneller Farbigkeit malt, dass es der Auftraggeber durch graue Spritzer dämpfen lässt, wird Erich Heckel auf Pechstein aufmerksam und holt ihn schließlich in die ein Jahr zuvor gegründete Künstlervereinigung 'Die Brücke', welche sich als Ziel eine dem Impressionismus entgegengesetzte, aus der Kraft der Farbe kommende Malerei gesetzt hatte und "alle revolutionären und gärenden Kräfte an sich [...] ziehen wollte" (Schmidt-Rottluff). Im Umfeld der 'Brücke'-Mitglieder entwickelt sich der expressionistische Stil Pechsteins nun weiter, wobei sein Ziel ist, mit wohldosiertem Einsatz malerischer Mittel den motivischen Kernpunkt herauszuarbeiten. 1908 lässt sich Pechstein in Berlin nieder und wird dort zum Mitbegründer der Neuen Sezession. Er schafft Figurenbilder, Stillleben und Landschaften in einem gemäßigt expressionistischen Stil, der zu dem frühen und langanhaltenden Erfolg des Künstlers führt. 1937 wird er als 'entarteter Künstler' diffamiert. Ab 1945 dann lehrt Pechstein an der Berliner Akademie der Künste. Neben der Malerei entsteht im Bereich der Grafik ein Werk mit mehr als 850 Holzschnitten, Lithografien und Radierungen.