Max Beckmann, Die Fürstin, 1917
Künstler Beckmann, Max
Artikel-Nr.: A10344
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Produktinformationen "Max Beckmann, Die Fürstin, 1917"
Max Beckmann, 1884 - 1950
Titel: Die Fürstin
Radierung zu Kapitel 3
Entstehungsjahr: 1917
Kaltnadelradierung auf dünnem Velin.
Unter der Darstellung mit Bleistift handsigniert
Nicht nummeriert, eines von 35 Expl. aus der Vorzugsausgabe.
Größe der Darstellung: 18,7 x 14,2 cm
Größe des Blattes: 31,6 x 23,4
Herausgeber: Verlag Kiepenheuer, Weimar, 1918
Werkverzeichnis: Hofmaier 114 B.
Anmerkung: Sehr schön in säurefreiem Passepartout gerahmt
Zustand: von altersgemäß sehr guter Erhaltung. Blatt an den Rändern leicht altersbedingt gebräunt.
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Max Beckmann 1884 Leipzig bis 1950 New York
Max Beckmann wird am 12.2.1884 in Leipzig geboren. Ab 1900 studiert er an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar. 1903 geht er nach Paris und besucht die private Académie Colarossi. In Paris beeindruckt ihn insbesondere die Malerei Paul Cézannes. 1904 zieht Max Beckmann nach Berlin, wo der deutsche Impressionismus mit den Vertretern Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt auf ihn einwirkt. 1906 stellt er seine Werke in der Ausstellung der Berliner Secession in Weimar aus. Er erhält den Ehrenpreis des Deutschen Künstlerbundes, der mit einem Stipendium für den Aufenthalt in der Villa Romana in Florenz verbunden ist. 1914 ist Max Beckmann Mitbegründer der Freien Secession in Berlin. Im Ersten Weltkrieg meldet sich Beckmann als Sanitäter, die grausamen Kriegserlebnisse führen jedoch zu einem psychischen Zusammenbruch und er wird vom Militärdienst beurlaubt. Um 1916 ändert sich der Malstil Max Beckmanns vom Impressionismus hin zum Expressionismus. Der künstlerische Durchbruch erfolgt in den 1920er Jahren, zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Dresden, Paris oder New York machen das Werk Beckmanns bekannt. 1925 führt Beckmann an der Städelschule in Frankfurt am Main eine Meisterklasse, 1929 wird er Professor. Beckmann erhält den Reichsehrenpreis Deutscher Kunst, die Stadt Düsseldorf verleiht ihm die Goldene Medaille. Durch die Machtergreifung der Nazis wird die Karriere Max Beckmanns jäh abgebrochen. Bereits 1933 wird Beckmann aus der Städelschule entlassen. Zwölf seiner Gemälde werden 1937 in der Ausstellung "Entartete Kunst" in München gezeigt. Einen Tag nach der Eröffnung dieser Ausstellung emigriert Beckmann nach Amsterdam. Nach 1945 kehrt Max Beckmann nicht nach Deutschland zurück, er lehnt Berufungen der Akademie in München, der Hochschule der Künste Berlin sowie der Werkkunstschule in Darmstadt ab. 1947 übernimmt er eine Professur an der Washington University Art School in St. Louis. 1949 lehrt er an der Art School des Brooklyn Museums. Max Beckmann stirbt am 27.12.1950 in New York an Herzversagen.