Alberto Giacometti, orig. Lithografie, Paysage aux arbres et aux montagnes en Bregaglia
Künstler Giacometti, Alberto
Artikel-Nr.: A10523
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Produktinformationen "Alberto Giacometti, orig. Lithografie, Paysage aux arbres et aux montagnes en Bregaglia"
Alberto Giacometti
Titel: Paysage aux arbres et aux montagnes en Bregaglia.
Technik: Original-Lithografie
Entstehungsjahr: 1963
Auflage: 75 Exemplare hier 52/75
Papier: BFK Rives Bütten mit vollem Schöpfrand
Format der Darstellung: ca. 34,5 x 37 cm
Format, Blatt: ca. 65,3 x 48 cm
Signatur: Unter der Darstellung rechts mit Bleistift signiert, links nummeriert
Herausgeber: Edition Maeght, Paris
Zustand: Altersgemäß sehr guter Zustand, sauberes Blatt, Rechte obere Ecke minimal fingergriffig, verso am oberen Rand zwei kleine Reste einer alten Montierung
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Alberto Giacometti / 1901 Borgonovo - 1966 Chur
Alberto Giacometti wird am 10. Oktober 1901 in dem kleinen Dorf Borgonovo im Kanton Graubünden geboren. Er verbringt die ersten Schuljahre im Nachbarort Stampa. Dort malt und modelliert er unter Anleitung seines Vaters Giovanni Giacometti. 1919, kurz vor dem Abschluss seiner Gymnasialzeit, tritt er vorzeitig aus der Lehranstalt aus, um sich von nun an ganz der Kunst zu widmen. Nach einem Studium an der Genfer Kunstgewerbeschule von 1919 bis 1920 und anschließend einem längeren Italien-Aufenthalt geht Giacometti 1922 nach Paris an die Académie de la Grande Chaumière zu Bourdelle.Es folgt eine Annäherung an die surrealistische Bewegung, der sich Giacometti 1930 bis 1935 anschließt. In dieser Zeit entstehen die "Objets" und verschiedene literarische Beiträge für die Zeitschriften der Surrealisten. In den räumlichen Konstruktionen deutet sich bereits die extreme Überlängung an, welche zunehmend Kennzeichen der Figuren Giacomettis wird. Die menschliche Figur als Thema rückt immer mehr in den Vordergrund, so dass ab 1945 fragile, fast körperlose Bronzefiguren entstehen. Das Verhältnis zwischen Figur und Raum wird zum Kernpunkt: Schreitend oder stehend finden sich die Figuren in Leere und Isoliertheit. Wie die Plastiken, die einen maßgeblichen Einfluss auf die zeitgenössische Bildhauerei ausüben, so zeigen auch Giacomettis Zeichnungen und seine Malerei in großer Eindringlichkeit und Sensibilität den verlorenen Menschen in der Leere des Raumes. Ab 1953 kommen druckgrafische Arbeiten hinzu, die zum Teil auch in Büchern erscheinen. Während der Kriegsjahre lebt Giacometti in Genf, 1945 kehrt er wieder nach Paris zurück, wo er bis zu seinem Tod 1966 lebt und arbeitet. Im Jahr 1961 erhält Giacometti den Preis der Carnegie-Stiftung Pittsburgh, 1962 den Großen Preis der Biennale Venedig und 1964 den Guggenheim-Preis für Malerei. Seine unverwechselbaren Arbeiten sind in allen bedeutenden Sammlungen der Welt vertreten und steht dort beispielhaft insbesondere für die Kunst der Mitte des 20. Jahrhunderts.