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Wilhelm Morgner

Der Autodidakt Wilhelm Morgner wurde als Sohn eines Musikers geboren und übersiedelte 1908 nach Worpswede. Unter Anleitung von Georg Tappert entstanden dort erste künstlerische Arbeiten. Seine Themen suchte er zunächst im Alltag der Bauern, Holzfäller oder Steinbrucharbeiter. Ab 1909 begann er eigenständiges Arbeiten in Soest. Mit den Künstlern Arnold Topp, Wilhelm Wulff und Eberhard Viegener war Morgner freundschaftlich verbunden. Von 1911 bis 1913 nahm er an Ausstellungen der Neuen Secession in Berlin, des Blauen Reiters in München und des Sonderbundes in Köln teil. 1913 erfolgte die Einziehung zum Militär. Während des Ersten Weltkrieges war er nach einem Lazarettaufenthalt (1915) Soldat in Mazedonien (1916), Flandern (1917) und fiel im selben  Jahr. Seine Werke wurden 1937 als „entartet“ verfemt und 76 Werke beschlagnahmt. 1938 wurden acht Bilder auf der Berliner Ausstellung Entartete Kunst gezeigt. In Soest ist ihm das Wilhelm-Morgner-Haus gewidmet, in dem neben Wechselausstellungen ständig eine Auswahl der 60 Gemälde von Wilhelm Morgner, die sich im Kunstbesitz der Stadt Soest befinden, gezeigt werden.

 
 
 
Wilhelm Morgner, bärtiger Mann

Wilhelm Morgner Linolschnitt von 1912 Titel: Bärtiger Mann Blattformat: ca. 27 x 19,5 cm Motiv: 12 x 22,9 cm Zustand: altersgemäß sehr gut, an der Rändern partiell minimal gebräunt, verso typografisch bezeichnet Veröffentlichung: Jahrbuch der Jungen Kunst 1920 /...

290,00 € *

   
 

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